Skip to main content

Autor: Andrea Schnitzler

Was Sie selbst bei Makuladegeneration tun können – und was Sie besser vermeiden

Viele Menschen mit Makuladegeneration hören beim Augenarzt vor allem eines:
„Wir beobachten das.“

Für Betroffene fühlt sich das oft an, als müssten sie abwarten und zusehen, wie sich die Sehkraft verändert. Gleichzeitig kursieren im Internet zahllose Tipps, Wundermittel und Versprechungen – von speziellen Kapseln bis hin zu „geheimen“ Therapien.

In diesem Beitrag geht es um das, was realistisch ist:

  • Was können Sie selbst bei Makuladegeneration tun?

  • Was sollten Sie eher vermeiden, damit Ihre Makula nicht zusätzlich belastet wird?

  • Welche Rolle spielen Ernährung, Lebensstil, Vitamine und Blutwerte?

  • Und wo können naturheilkundliche Verfahren wie Augenakupunktur ergänzend unterstützen?

Die Informationen ersetzen keine augenärztliche Behandlung. Sie sollen Ihnen helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Augen nicht nur „verwaltet“, sondern aktiv begleitet zu wissen.

Was kann man gegen Makuladegeneration tun – jenseits von Spritzen und Kontrollen?

Zuerst eines ganz klar: Diese Erkrankung haben Sie sich nicht „selbst eingebrockt“. Gleichzeitig sind Sie ihr aber auch nicht schutzlos ausgeliefert.

In meiner Arbeit mit Menschen, die an Makuladegeneration leiden, haben sich fünf wichtige Stellschrauben gezeigt, an denen Sie selbst aktiv drehen können:

Ernährung

Lebensmittel, die Entzündungen fördern, reduzieren – und solche, die Ihre Augen schützen, bewusst stärken.

Stoffwechsel & Blutwerte

Entzündungsmarker, Vitamine und bestimmte Stoffwechselparameter im Blick behalten – statt nur den Augenhintergrund zu betrachten.

Rauchen & Gefäßgesundheit

Jede Zigarette schadet der Durchblutung der Netzhaut. Jeder Verzicht ist ein Gewinn für Ihre Augen – in jedem Stadium.

Licht & Bildschirmgewohnheiten

Schutz vor grellem, ungefiltertem Licht und sinnvolle Pausen bei Bildschirmarbeit entlasten die hochaktiven Zellen der Makula.

Stress, Schlaf & Lebensstil

Regeneration ermöglichen, statt Körper und Nervensystem dauerhaft im Alarmmodus zu halten.

„Eigentlich müsste Ihre Sehkraft schlechter sein – was auch immer Sie machen, machen Sie bitte genauso weiter.“

Solche Rückmeldungen höre ich immer wieder von Augenärzten, wenn Patienten diese Stellschrauben konsequent nutzen.

Das ist kein Heilversprechen. Aber es zeigt, dass sich Engagement für die eigene Augengesundheit lohnen kann.

 

Was sollte man bei Makuladegeneration nicht tun?

Viele Betroffene suchen nach der einen Tablette oder dem „Wundermittel“. Mindestens genauso wichtig ist jedoch die Frage:

„Was sollte ich lieber vermeiden, damit meine Makula nicht noch zusätzlich belastet wird?“

Typische Belastungsfaktoren bei Makuladegeneration sind:

  • Rauchen – einer der stärksten, gut untersuchten Risikofaktoren für AMD. Es schädigt Gefäße und die Durchblutung der Netzhaut.
  • Dauerhaft stark verarbeitete Ernährung – viel Zucker, Weißmehl, Transfette und Frittiertes fördern Entzündungen und oxidativen Stress.
  • Bewegungsmangel – bremst Durchblutung und Stoffwechselregulation, auch im Augenbereich.
  • Chronischer Stress ohne Ausgleich – erhöht Entzündungsprozesse im Körper, von denen auch die Makula betroffen sein kann.
  • Ungenügender Lichtschutz – grelles, ungefiltertes Licht setzt die empfindlichen Netzhautstrukturen zusätzlich unter Stress. Eine gute Sonnenbrille oder spezielle Filtergläser können hier entlasten.
  • Unkritischer Umgang mit Nahrungsergänzungsmitteln – „viel hilft viel“ gilt hier nicht. Ohne Blick auf Blutwerte und Medikamente können Präparate wirkungslos oder sogar problematisch sein.

Sie müssen nicht „perfekt“ sein. Aber jeder Schritt weg von diesen Belastungsfaktoren ist ein Schritt hin zu besseren Bedingungen für Ihre Netzhaut – und damit eine wichtige Unterstützung für Ihre Augengesundheit.

Ernährung bei Makuladegeneration – was tut Ihren Augen gut?

Die Makula ist ein Hochleistungsgewebe, das täglich enorme Arbeit leistet. Sie profitiert von einer Ernährung, die:

  • entzündungshemmend wirkt,

  • reich an antioxidativen Pflanzenstoffen ist

  • und den Blutzucker möglichst stabil hält.

Was tut Ihren Augen gut?

  • Viel Gemüse, besonders grünes Blattgemüse wie Spinat, Grünkohl, Mangold – und farbiges Gemüse wie Paprika oder Kürbis.

  • Obst in Maßen, insbesondere Beeren mit ihrem hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen.

  • Gute Fette wie hochwertiges Olivenöl, Nüsse und – wenn Sie es vertragen – fetter Seefisch.

  • Eiweißquellen, die den Blutzucker nicht stark ansteigen lassen.

  • Genügend Flüssigkeit, vor allem Wasser oder ungesüßten Tee.

Was sollten Sie eher selten essen?

  • stark gezuckerte Lebensmittel (Süßigkeiten, Softdrinks, süße Backwaren),

  • viel Weißmehl (Brötchen, Kuchen, helle Pasta),

  • frittierte Produkte, Chips, billige Backfette,

  • stark verarbeitete Fertiggerichte und Wurstwaren.

Beim Thema Eier kommt die Frage oft auf:
Sie enthalten Carotinoide wie Lutein und Zeaxanthin, aber auch Cholin, Vitamin A, D, E und Zink. Ob und in welcher Menge Eier für Sie sinnvoll sind, hängt jedoch von Ihrer individuellen Stoffwechselsituation und Ihren Blutwerten ab. Pauschale Empfehlungen greifen hier zu kurz – sinnvoller ist der Blick auf Ihre persönliche Gesamtsituation.

Mein Buch „MAKULA…WAS?“ – Ihr Begleiter für den Alltag mit Makuladegeneration

Wenn Sie tiefer verstehen möchten, was bei Makuladegeneration im Auge passiert – und wie Sie mit Ernährung,
Blutwerten und Lebensstil selbst aktiv werden können –, ist mein Buch „MAKULA…WAS?“ ein guter nächster Schritt.

  • verständlich erklärt, was in der Makula geschieht,
  • welche Rolle Ernährung, Entzündungen und Stoffwechsel spielen,
  • welche Blutwerte bei AMD besonders interessant sind,
  • und wie Sie Schritt für Schritt Ihren Alltag augenfreundlicher gestalten können.

Das Buch ist kein „Wundermittel“, sondern ein praktischer Leitfaden, der Sie dabei unterstützt, fundierte Entscheidungen zu treffen und Ihre Augengesundheit nicht mehr nur passiv „über sich ergehen zu lassen“.

Makula Was Buch


Zum Buch „MAKULA…WAS?“

Vitamine, Lutein & Nahrungsergänzung – was bringt wirklich etwas?

Wer nach Makuladegeneration sucht, stößt schnell auf Versprechen wie „das beste Präparat gegen AMD“ oder „die idealen Augenvitamine“.

Wichtige Punkte in Kürze:

Lutein und Zeaxanthin

  • sind Bestandteile des Makulapigments,

  • wirken wie eine Art natürliche „Sonnenbrille“ im Auge,

  • filtern kurzwelliges Licht und helfen, freie Radikale abzufangen.

Sie können über:

  • Nahrung (z. B. grünes Blattgemüse, Mais, Eigelb)

  • oder geeignete Nahrungsergänzungskombinationen (z. B. AREDS2-orientiert)

zugeführt werden.

Wichtiger als die Suche nach der „Wunderkapsel“ ist jedoch eine regelmäßige, gut eingebettete Versorgung – im Rahmen einer insgesamt entzündungsarmen Ernährung.

Welche Vitamine sind sonst wichtig?

Häufig im Fokus:

  • Vitamin C und E als antioxidative Vitamine,

  • bestimmte B-Vitamine (z. B. bei erhöhtem Homocystein),

  • Vitamin D im Kontext von Entzündungs- und Immunlage.

Welche Vitamine in Ihrem Fall sinnvoll sind, hängt von Ihren Blutwerten, Vorerkrankungen, Medikamenten und Ihrer Ernährung ab.

Darum ist es sinnvoll, Nahrungsergänzungen individuell zu planen – statt auf allgemeine Werbeaussagen zu vertrauen.

Nahrungsergänzung – sinnvoller Schutz oder teure Unsicherheit?

Wann Nahrungsergänzung sinnvoll sein kann

  • wenn ein klarer Mangel besteht,
  • wenn die Ernährung bestimmte Stoffe nicht ausreichend liefert,
  • bei speziellen Stoffwechselsituationen oder erhöhtem Bedarf.

Wann Nahrungsergänzung problematisch werden kann

  • wenn dieselben Vitamine über mehrere Präparate doppelt oder dreifach eingenommen werden,
  • wenn Dosierungen nicht passen,
  • wenn es zu Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen kann.

Mein Tipp:

  • nicht nur das Werbeversprechen anschauen,
  • sondern Qualität, Zusammensetzung und Dosierung prüfen,
  • und – wenn möglich – Blutwerte und Medikation mit einbeziehen.

So werden Nahrungsergänzungen vom „Schuss ins Blaue“ zu einem gezielten Baustein Ihrer Therapie.

Welche Blutwerte sind bei Makuladegeneration wichtig?

Viele meiner Patient:innen erzählen mir, dass sie zwar Blutwerte haben – aber nicht so recht wissen, was diese mit Makuladegeneration zu tun haben sollen.

Ich schaue mir bei AMD-Betroffenen besonders gerne Werte an, die etwas sagen über:

  • entzündliche Prozesse im Körper,
  • die Versorgung mit bestimmten Vitaminen oder Spurenelementen,
  • und mögliche Stoffwechsel-Belastungen, die die Gefäße und damit auch die Netzhaut betreffen.

In meiner Praxis erlebe ich immer wieder, dass sich unter einer zielgerichteten Optimierung von Blutwerten, Ernährung und Lebensstil nicht nur Befinden und Energie verbessern, sondern auch Augenärzt:innen Rückmeldungen geben wie:

„Eigentlich müsste Ihre Sehkraft schlechter sein – was auch immer Sie tun, machen Sie bitte weiter so.“

Das ist keine Garantie, aber ein deutliches Zeichen dafür, dass sich ein genauer Blick auf die inneren Rahmenbedingungen lohnt.

Kostenloser Überblick: 3 wichtige Blutwerte bei Makuladegeneration

Damit Sie hier nicht im Nebel stochern, habe ich ein kompaktes PDF vorbereitet, in dem ich 3 zentrale Blutwerte vorstelle, die Sie bei Makuladegeneration im Blick haben sollten – inklusive:

  • kurzer, verständlicher Erklärung,

  • Hinweis, was der Wert aussagt,

  • und Anregungen, was Sie mit Ihrem Arzt besprechen können.

🖊️ Wenn Sie dieses PDF kostenlos erhalten möchten, können Sie sich hier zu meinem E-Mail-Impuls anmelden.
Sie bekommen den Überblick zu den 3 Blutwerten zugeschickt und anschließend in unregelmäßigen Abständen weitere Infos rund um Makuladegeneration, Ernährung und Augengesundheit.

👉



Akupunktur & naturheilkundliche Verfahren – kann das helfen?

Viele Betroffene fragen sich: „Reicht es, wenn ich nur Spritzen bekomme und abwarte – oder kann ich darüber hinaus etwas tun?“

In meiner Praxis setze ich unter anderem die Augenakupunktur nach Prof. Boel ein – immer ergänzend zur augenärztlichen Behandlung, nicht als Ersatz.

Ziele dieser Augenakupunktur-Begleitung sind:

  • Stoffwechsel und Durchblutung im Augenbereich zu unterstützen
  • den Körper in seinen eigenen Regulationsprozessen zu stärken
  • Ernährung, Mikronährstoffe und Lebensstil gezielt mit einzubeziehen
  • und Betroffene aus der Passivität („Ich kann nichts tun“) ins aktive Mitgestalten zu bringen.

Wichtig ist mir dabei: keine Heilversprechen, Transparenz über Chancen und Grenzen, und eine enge Anbindung an die bestehende schulmedizinische Behandlung.

 

Sie möchten sich genauer über die Augenakupunktur nach Prof. Boel informieren?
Auf meiner Therapieseite finden Sie Ablauf, Einsatzgebiete und wichtige Hinweise.


Mehr zur Augenakupunktur nach Prof. Boel

Was hilft wirklich – und wie fange ich an?

Es gibt nicht den einen Trick gegen Makuladegeneration. Was ich aber in vielen Jahren Praxis immer wieder sehe:

  • Wer konsequent an Ernährung, Lebensstil und Blutwerten arbeitet,

  • wer Rauchen reduziert oder beendet,

  • wer sich mit passenden Hilfsmitteln und guter Beleuchtung unterstützt,

  • und wer seine Augen nicht nur „verwaltet“, sondern aktiv begleitet,

der hat oft das Gefühl, wieder mehr Handlungsspielraum zu gewinnen – und bekommt nicht selten positive Rückmeldungen aus der Augenarztpraxis.

Wenn Sie einen ersten Schritt machen möchten, könnten Sie zum Beispiel:

  1. Ihr aktuelles Essen und Trinken 3–5 Tage lang notieren.

  2. Wichtige Blutwerte beim Arzt ansprechen – und meinen Gratis-Überblick zu den 3 zentralen Werten nutzen.

  3. Prüfen, wo in Ihrem Alltag Sie Belastungsfaktoren (Rauchen, Zucker, Fertigprodukte, viel Bildschirm) etwas reduzieren können.

  4. Sich bei Bedarf naturheilkundlich begleiten lassen – z. B. in Form einer Ernährungs- und Lebensstilberatung oder einer Augenakupunktur-Behandlung.

 

Denken Sie immer daran:
Sie sind nicht ausgeliefert. Wissen kann Ihre Sehkraft verbessern.
Es hängen mehr Dinge mit den Augen zusammen, als Sie vermuten.

Über die Autorin

Dipl. oec. troph. Andrea Schnitzler ist Heilpraktikerin mit Schwerpunkt
Makuladegeneration, Augengesundheit und antientzündliche Ernährung.
In ihrem Naturheilzentrum in Erkelenz begleitet sie seit vielen Jahren Menschen mit chronischen
Augenerkrankungen und verbindet schulmedizinische Befunde mit ganzheitlichen Ansätzen wie
Augenakupunktur nach Prof. Boel und Ernährungstherapie.

Sie ist Autorin des Buches „MAKULA…WAS?“, das Betroffenen zeigt, wie sie ihre
Augengesundheit Schritt für Schritt aktiv unterstützen können.

Was ist Makuladegeneration?

Ihr Zentrum fürs Sehen im Blick behalten

Makuladegeneration entwickelt sich oft schleichend – doch sie betrifft die wichtigste Stelle in unseren Augen: die Makula, das Zentrum unserer Netzhaut. Wer früh versteht, was dahintersteckt, kann besser handeln und sein Sehvermögen unterstützen.

Was passiert bei der Makuladegeneration?

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine chronische Erkrankung der Makula, einem ganz kleinen, etwa 5 Millimeter großen Bereich in der Mitte der Netzhaut. Trotz ihrer winzigen Größe ist die Makula der Ort, an dem unser Sehen am schärfsten ist.

In der Mitte sitzt die Sehgrube, die Fovea centralis – kaum größer als ein Millimeter. Hier reihen sich Millionen kleiner Sinneszellen, die sogenannten Zapfen. Sie ermöglichen uns, Farben zu sehen, Kontraste zu erfassen und Details bis in die winzigste Faser wahrzunehmen. Wenn Sie ein Gesicht erkennen oder die Buchstaben auf einer Seite entziffern, sind es diese Zapfen, die das möglich machen.

Die Stäbchen hingegen sind überwiegend in der Peripherie der Netzhaut verteilt. Sie helfen uns, wenn es dunkel ist – zum Beispiel beim nächtlichen Spaziergang –, aber sie erkennen keine Farben. Das erklärt das alte Sprichwort: „Nachts sind alle Katzen grau.“

Warum ist die Makula so besonders empfindlich?

Die Makula arbeitet ununterbrochen. Die Zapfen sind wie kleine Lichtantennen, die immer aktiv sind – und das zehrt an ihnen. Jeden Tag werden sie durch Lichtreize beansprucht, abgenutzt und müssen dann repariert werden. Die lichtempfindlichen Außensegmente der Fotorezeptoren werden jeden Tag erneuert. Alte Membranscheiben werden abgebaut und vom Pigmentepithel „aufgeräumt“, neue Strukturen werden nachgebildet. Dieser Erneuerungsprozess folgt einem strengen Tag-Nacht-Rhythmus – ein großer Teil der „Müllabfuhr“ findet in den frühen Morgenstunden statt. Ein stabiler Schlaf-Wach-Rhythmus ist deshalb grundsätzlich wichtig, damit sich die Netzhaut regelmäßig regenerieren kann.

Nachts schüttet unser Körper vermehrt Melatonin aus – ein Hormon, das nicht nur den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert, sondern auch direkt in der Netzhaut gebildet wird. Melatonin wirkt als starkes Antioxidans, fängt freie Radikale ab und unterstützt so den Schutz der empfindlichen Netzhautzellen vor oxidativem Stress.
Ein guter, regelmäßiger Schlaf hilft dabei, diesen Melatoninrhythmus stabil zu halten – und damit auch die nächtlichen Regenerationsprozesse im Auge.

Dazu baut das Auge täglich Millionen beschädigter Zellbestandteile ab und ersetzt sie durch neue. Für diese Reparaturprozesse ist ein sehr aktiver Stoffwechsel nötig, der viel Energie kostet.

Die Abfallprodukte werden normalerweise über das Pigmentepithel entsorgt, eine Art Versorgungszentrale unter den Sehzellen. Das Pigmentepithel liefert Nährstoffe, Sauerstoff und sorgt für die Reinigung. Wenn diese Entsorgung nicht mehr richtig funktioniert – etwa durch Alter, Stress, Entzündungen oder schlechte Ernährung – bleiben Abfallstoffe liegen. Sie sammeln sich als kleine, gelbliche Ablagerungen, sogenannte Drusen, unter der Netzhaut.

Drusen sind oft das erste sichtbare Zeichen einer beginnenden Makuladegeneration, auch wenn noch keine Symptome auffallen.

Wie schützt sich die Makula? Die Rolle von Lutein und Zeaxanthin

Die Makula besitzt eine natürliche Schutzschicht, das Makulapigment – ein gelber Farbstoff, der aus zwei sekundären Pflanzenstoffen besteht: Lutein und Zeaxanthin. Diese Stoffe können wir nur mit der Nahrung aufnehmen, vor allem durch grünes Blattgemüse, gelbes und oranges Obst sowie einige andere Pflanzen.

Das Makulapigment wirkt wie eine eingebaute Sonnenbrille. Es filtert schädliches kurzwelliges blaues Licht, das sonst tief in die Netzhaut eindringt und dort oxidativen Stress auslösen könnte. Blaues Licht steckt in vielen modernen Lichtquellen wie LEDs und Bildschirmlicht von Smartphones oder Computern. Es sorgt für die Bildung sogenannter freier Radikale – aggressive Moleküle, die Ihre Sehzellen angreifen und den Alterungsprozess beschleunigen können.

Deshalb ist Ihre Ernährung ein zentraler Baustein für den Schutz der Makula – durch antioxidative Nährstoffe, die diese freien Radikale auffangen.

Die zwei Gesichter der Makuladegeneration: trocken und feucht

Man unterscheidet zwei Hauptformen der AMD:

  • Trockene AMD: Hier sterben die Sehzellen im Laufe von Jahren langsam ab. Dieser Prozess verläuft meist schleichend und kann jahrelang stabil bleiben.

  • Feuchte AMD: Dabei wachsen unter der Netzhaut neue, aber undichte Blutgefäße, die Flüssigkeit austreten lassen. Diese Form entwickelt sich oft schneller und ist mit rascherem Sehverlust verbunden.

Beide Formen führen dazu, dass das empfindliche Gleichgewicht im Auge aus dem Lot gerät. Darum ist es so wichtig, früh zu reagieren und Veränderungen wahrzunehmen.

Wie Sie selbst aktiv werden können – Ernährung und mehr

Bestimmte Nährstoffe helfen nachweislich, die Makula zu stärken:

  • Lutein und Zeaxanthin schützen das Makulapigment.
  • Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Zellgesundheit.
  • Zink und Vitamin D fördern die Abwehrkräfte und Reparaturmechanismen.

Diese Stoffe wirken entzündungshemmend, stärken die Zellfunktionen und unterstützen die Regeneration des Gewebes. Deshalb lohnt es sich, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, die reich an diesen Nährstoffen ist.

Frühwarnsystem Amsler-Gitter – So einfach geht’s

Mit dem Amsler-Gitter können Sie Veränderungen im zentralen Sehfeld ganz einfach selbst überprüfen:

  • Sie tragen Ihre Brille und bedecken ein Auge.
  • Blicken mit dem offenen Auge aufmerksam auf den Punkt in der Mitte des Gitters.
  • Verzerrungen, verschwommene Stellen oder „Wellen“ im Raster können ein Zeichen für Makulaschäden sein.
  • Testen Sie beide Augen einzeln und möglichst regelmäßig – zum Beispiel einmal pro Woche.
  • Einen Ausdruck des Amsler-Gitters können Sie gut sichtbar an Ihrem Kühlschrank oder Spiegel anbringen, damit Sie den Test nicht vergessen.

Wenn Ihnen auffällt, dass Linien verzogen oder Flecken zu sehen sind, scheuen Sie sich nicht, Ihren Augenarzt anzurufen und einen Kontrolltermin zu vereinbaren.

Amsler Gitter

Ihre Gene sind nicht Ihr Schicksal – Lebensstil macht den Unterschied

Sie fragen sich, wie sehr Ihre Gene das Risiko für Makuladegeneration beeinflussen? Tatsächlich haben genetische Faktoren Bedeutung, aber sie sind nicht allein entscheidend.

Zum Beispiel spielt Rauchen eine der stärksten Rollen bei der Entstehung von AMD – je früher man damit aufhört, desto besser für die Augen.

Stress, Bewegungsmangel und vor allem ein Mangel an wichtigen Nährstoffen, allen voran Vitamin D, beeinflussen ebenfalls stark, wie sich die AMD entwickelt.

Studien zeigen: Wer sich gesund ernährt, sich bewegt und auf sein Wohlbefinden achtet, kann sein Risiko – auch bei genetischer Vorbelastung – deutlich verringern.

Oxidativer Stress – der „Rost“ in Ihren Augen

Oxidativer Stress ist ein Begriff, der oft fällt – doch was bedeutet er eigentlich?

Stellen Sie sich vor, Ihre Zellen sind wie ein Auto aus Metall, das rostet, wenn es ständig Wind und Regen ausgesetzt ist. Im Körper passiert Ähnliches: Freie Radikale sind aggressive Sauerstoffmoleküle, die unkontrolliert Zellen beschädigen können.

Normalerweise hat der Körper Antioxidantien, die diese freien Radikale „fangen“ und unschädlich machen. Wenn aber zu viele Radikale entstehen – etwa durch schlechte Ernährung, Stress oder zu viel Licht – entsteht oxidativer Stress.

Dieser Stress lässt Zellen schneller altern, stört Reparaturmechanismen und trifft gerade die empfindliche Makula besonders.

Wichtig für Sie: Sie können oxidativen Stress mit einer gesunden Lebensweise deutlich reduzieren:

  • Essen Sie reichlich buntes Obst und Gemüse (z. B. Beeren, Spinat, Karotten), denn diese enthalten viele schützende Antioxidantien.
  • Bewegen Sie sich regelmäßig – das kurbelt Ihre Zellabwehr an.
  • Sorgen Sie für guten Schlaf, denn nachts kann sich Ihr Körper besonders gut regenerieren.
  • Reduzieren Sie Stress mit kleinen Pausen, Atemübungen oder Spaziergängen.
  • Trinken Sie ausreichend Wasser oder grünen Tee, der ebenfalls antioxidativ wirkt.

Fazit: Für Ihre Augen zählt jeder Tag

Makuladegeneration ist zwar eine ernstzunehmende Erkrankung, aber Sie sind nicht machtlos. Mit Wissen und bewussten Entscheidungen können Sie viel für Ihre Augengesundheit tun.

Jede kleine positive Veränderung in Ernährung, Bewegung und Lebensstil zählt – und kann helfen, das Risiko zu senken oder die Erkrankung zu verlangsamen.

Bleiben Sie dran, machen Sie den Amsler-Test und scheuen Sie sich nicht, bei Unsicherheiten den Augenarzt aufzusuchen.

Ihre Augen sind ein wertvolles Geschenk – kümmern Sie sich gut um sie!

Naturheilkundliche Begleitung: Welche Rolle kann Augenakupunktur nach Boel spielen?

Viele meiner Patientinnen und Patienten mit Makuladegeneration stellen irgendwann die Frage: „Gibt es neben Ernährung und Lebensstil noch etwas, was ich unterstützend tun kann?“

Eine Möglichkeit aus der Naturheilkunde ist die Augenakupunktur, wie ich sie in meiner Praxis nach der Methode von Prof. John Boel anwende. Dabei werden spezielle Akupunkturpunkte am Körper – zum Beispiel an Händen, Füßen, Stirn und Knien – stimuliert, um aus naturheilkundlicher Sicht die Durchblutung, den Stoffwechsel und die Regulationsprozesse im Augenbereich zu unterstützen.

Augenakupunktur versteht sich dabei immer als begleitendes Verfahren:

  • ergänzend zur augenärztlichen Behandlung,

  • in Kombination mit einer auf die Netzhaut abgestimmten Ernährung,

  • eingebettet in ein Gesamtkonzept, das auch Stressregulation und Allgemeingesundheit berücksichtigt.

Einige Menschen berichten, dass sie sich nach einer Behandlungsserie „stabiler“, „klarer“ oder „entlasteter“ fühlen, bei anderen fallen die Veränderungen subtiler aus. Die Reaktionen sind sehr individuell – konkrete Erfolge oder Verbesserungen der Sehkraft können nicht garantiert werden.

MAKULA WAS?

Buchempfehlung: „MAKULA… WAS?“:

Ihr persönlicher Ratgeber für mehr Sicherheit und Lebensqualität bei Makuladegeneration. Hier erfahren Sie mehr.

 

Hinweis: Dieser Blogbeitrag basiert auf Studienergebnissen, darf jedoch nicht zur Selbstbehandlung oder Selbstdiagnose verwendet werden. Es ist wichtig, mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker zu sprechen, um individuelle Ratschläge und Empfehlungen zu erhalten. Ein Fachexperte kann Ihnen die bestmögliche Unterstützung bieten. Nutzen Sie die Informationen in diesem Artikel als Ausgangspunkt, um eine fundierte Diskussion über Ihre Augengesundheit zu führen.

Autor: Andrea Schnitzler

Dipl. Ökotrophologin, Heilpraktikerin. Mit einem Diplom in Oecotrophologie und der Berufsbezeichnung als Heilpraktikerin bietet die Autorin ein breites Spektrum an Fachwissen und praktischen Fähigkeiten. Diese multidisziplinäre Ausbildung ermöglicht es ihr, Themen rund um Ernährung, Hautpflege und alternative Heilmethoden aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und umfassende, fundierte Beratung und Inhalte zu bieten.

Ihr kostenloser Mini-Guide:
Die 3 wichtigsten Blutwerte bei AMD

Erfahren Sie, welche Laborwerte bei Makuladegeneration wirklich aussagekräftig sind – und warum sie oft mehr zeigen als ein unauffälliges Standard-Blutbild.

Fordern Sie jetzt meinen kostenlosen Mini-Guide an und erfahren Sie,
💡 welche Werte entscheidend sind,
💡 was sie bedeuten,
💡 und wie Sie Ihre Ergebnisse gezielt ansprechen können.

Tragen Sie sich hier ein und erhalten Sie den PDF-Guide direkt in Ihr E-Mail-Postfach.



Sympathikustherapie

Sympathikustherapie

Sympathikustherapie 

Wenn das Nervensystem nicht mehr zur Ruhe kommt

Viele Menschen kommen in die Praxis mit Beschwerden wie Verspannungen, Kopfschmerzen, innerer Unruhe oder Erschöpfung – und hören nach zahlreichen Untersuchungen trotzdem: „Es ist alles in Ordnung.“ Das fühlt sich oft nicht stimmig an. Denn der Körper sendet ja deutlich Signale.

Häufig steckt dahinter ein überreiztes vegetatives Nervensystem, vor allem der Sympathikus – der Teil, der den Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Genau dort setzt die Sympathikustherapie an: Sie zielt darauf ab, das Nervensystem sanft zu regulieren und das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung zu unterstützen.

Sie fühlen sich oft angespannt, leiden unter Kopfschmerzen oder Schmerzen, für die es keine klare Ursache zu geben scheint? Vielleicht steckt mehr dahinter: Ein überreizter Sympathikus – jener Teil des vegetativen Nervensystems, der Ihren Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Genau hier setzt die Sympathikustherapie an.

Was ist die Sympathikustherapie?

Die Sympathikustherapie ist ein ganzheitliches, manuelles Verfahren, das sich auf das vegetative Nervensystem konzentriert – insbesondere auf den Sympathikus. Dieses System steuert unter anderem:

  • Stressreaktionen und innere Anspannung

  • Muskeltonus und Schmerzempfinden

  • die Regulation von Organfunktionen und Durchblutung

Ist der Sympathikus dauerhaft „erhöht“, kann der Körper schlecht regenerieren: Muskeln lassen nicht los, Schmerzen werden chronisch, Schlaf und Verdauung geraten aus dem Takt.

In der Sympathikustherapie:

  • werden über manuelle Untersuchung und Akupressur sogenannte Tenderpoints aufgespürt – schmerzhafte Punkte, die auf vegetative Dysbalancen hinweisen können

  • werden diese Punkte mit sanften, gezielten Impulsen behandelt

  • soll das vegetative Nervensystem aus naturheilkundlicher Sicht entlastet und neu reguliert werden

Ziel ist nicht, „Blockaden wegzuzaubern“, sondern Ihrem Körper einen Regulationsimpuls zu geben, damit er besser zwischen Anspannung und Entspannung wechseln kann.

Für wen kann die Sympathikustherapie sinnvoll sein?

Die Sympathikustherapie eignet sich besonders für Menschen mit funktionellen Beschwerden – also Symptomen, bei denen schulmedizinische Untersuchungen oft keine klare Ursache finden.

Typische Themen in meiner Praxis sind zum Beispiel:

  • Verspannungen im Rücken- oder Schulterbereich, auch in Ruhe

  • stressbedingte Kopfschmerzen oder Migräne-ähnliche Beschwerden

  • innere Unruhe, Schlafstörungen oder Erschöpfungsgefühle

  • funktionelle Beschwerden des vegetativen Nervensystems, z. B. wechselnde Verdauungsprobleme, Herzklopfen in Ruhe, Unruhegefühle

  • Schmerzen, die sich nicht eindeutig orthopädisch erklären lassen

Die Behandlung kann helfen,

  • das Nervensystem zu beruhigen,

  • den Körper wieder besser in Balance zu bringen

  • und die eigene Wahrnehmung für Stress- und Körpersignale zu schärfen.

Reaktionen auf die Therapie sind sehr individuell. Manche Menschen berichten über ein Gefühl von innerer Ruhe oder Erleichterung, andere benötigen mehr Zeit – und bei manchen bleibt die Wirkung eher unauffällig. Konkrete Erfolge können nicht versprochen werden.

So läuft eine Behandlung bei uns ab

Der Ablauf in meiner Praxis ist klar strukturiert und findet in ruhiger Atmosphäre statt.

1. Kurzes Vorgespräch

Zu Beginn klären wir in einem gezielten Gespräch, welche Beschwerden Sie mitbringen und welche Rolle Stress und Belastungen in Ihrem Alltag spielen. 

2. Manuelle Untersuchung

Anschließend folgt eine manuelle Untersuchung:

  • Es werden bestimmte Bereiche entlang der Wirbelsäule und am Körper vorsichtig abgetastet.

  • Dabei suche ich nach Tenderpoints – druckschmerzhaften Punkten, die auf eine mögliche Überreizung des Sympathikus hinweisen können.

3. Behandlung der Tenderpoints

Die gefundenen Tenderpoints werden mit sanften, gezielten Druck- oder Halteimpulsen behandelt.
Die Behandlung:

  • erfolgt in der Regel ohne starke Schmerzen,

  • wird vielfach als entlastend oder „lösen“ empfunden,

  • ist ruhig, ohne ruckartige Manipulationen.

Eine Sitzung dauert meist 40 bis 60 Minuten.
Je nach Beschwerdebild können mehrere Sitzungen im Abstand von einigen Tagen oder Wochen sinnvoll sein – dies wird individuell vereinbart.

Was sagen erste Beobachtungen und Studien?

Die Sympathikustherapie entstammt der praktischen Arbeit mit chronischen und funktionellen Beschwerden und wird u. a. im Rahmen von Fortbildungen für Therapeut:innen vermittelt.

In der Literatur und in Fallserien finden sich Hinweise darauf, dass die Behandlung des vegetativen Nervensystems – insbesondere des Sympathikus – bei bestimmten funktionellen Beschwerden zu Verbesserungen beitragen kann, zum Beispiel:

  • Arbeiten, die den Zusammenhang zwischen Wirbelsäule, Organen und vegetativen Beschwerden beschreiben (Heine u. a.)

  • Fallserien zu manuellen Verfahren bei vegetativen Dysbalancen und stressassoziierten Symptomen, in denen über Besserungen berichtet wird

Wichtig ist dabei:

  • Viele dieser Untersuchungen umfassen kleinere Patientenzahlen.

  • Sie ersetzen keine großen, kontrollierten Studien.

  • Die Ergebnisse sind daher als Hinweise, nicht als Beweise zu verstehen.

Daraus lässt sich ableiten:
Die Sympathikustherapie kann ein interessanter Baustein in der naturheilkundlichen Begleitung sein.

Sympathikustherapie
Sympathikustherapie

Sympathikustherapie – ein neuer Blick auf Ihre Beschwerden

Wenn Sie das Gefühl haben, dass Stress, Anspannung oder funktionelle Beschwerden Ihren Alltag deutlich beeinträchtigen, und Sie den Eindruck haben:

„Irgendetwas stimmt nicht – aber niemand findet eine Ursache“,

kann die Sympathikustherapie ein naturheilkundlicher Ansatz sein, Ihrem Nervensystem einen neuen Impuls zu geben.

Gerne bespreche ich mit Ihnen in Ruhe,

  • ob diese Methode zu Ihrer Situation passt

  • wie sie sinnvoll mit anderen naturheilkundlichen Verfahren und Ihrer schulmedizinischen Behandlung kombiniert werden kann.

📞 Kontakt: 02432 90 49 45 9
📧 E-Mail: info@naturheilzentrum-schnitzler.de

Ich freue mich darauf, Sie auf Ihrem Weg zu mehr innerer Balance zu begleiten.

Rechtlicher Hinweis: Obwohl die Sympathikustherapie auf vielversprechenden Beobachtungen und individuellen Behandlungserfolgen basiert, ist ihre Wirksamkeit in der konventionellen Medizin nicht umfassend bewiesen. Unsere Angaben sollten daher nicht als Heilversprechen interpretiert werden.

Weiterlesen

Raucherentwöhnung mit Ohrakupunktur

Raucherentwöhnung
mit 
Ohrakupunktur in Erkelenz

„Entdecken Sie Ohrakupunktur  als Unterstützung auf Ihrem Weg zum Nichtraucher“

Endlich rauchfrei? Unterstützung durch Ohrakupunktur

Sie möchten endlich Nichtraucher werden – aber wissen nicht, wie Sie den ersten Schritt schaffen sollen? Der Wunsch ist da, der Wille auch, aber allein ist der Weg oft schwer. Genau hier kann die Ohrakupunktur helfen, als begleitende Maßnahme im Prozess der Raucherentwöhnung.

Warum fällt der Rauchstopp so schwer?

Nikotin beeinflusst unser zentrales Nervensystem und sorgt für eine kurzfristige Ausschüttung von Dopamin – dem sogenannten Glückshormon. Doch nach dem Hoch folgt der Abfall: Unruhe, Gereiztheit und das starke Verlangen nach der nächsten Zigarette. Diese körperlichen und psychischen Symptome machen das Aufhören so schwierig.

Wie kann Akupunktur unterstützen?

Die Ohrakupunktur gehört zur Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und nutzt bestimmte Punkte auf dem Ohr, um das vegetative Nervensystem zu beeinflussen. Bei der Raucherentwöhnung werden vor allem Punkte stimuliert, die mit Entspannung, Entgiftung und der Regulation von Suchtverhalten in Verbindung gebracht werden.

Ziel ist es, das Verlangen nach Nikotin zu reduzieren, Entzugssymptome abzumildern und die innere Balance zu fördern – sodass Sie Ihren Weg aus der Abhängigkeit mit mehr Leichtigkeit gehen können.

Ohrakupunktur zur Raucherentwöhnung
Rauchstopp mit Akupunktur

Was sagen Studien zur Ohrakupunktur bei Raucherentwöhnung?

Mehrere klinische Untersuchungen deuten darauf hin, dass Akupunktur die Entzugssymptomatik positiv beeinflussen kann:

  • White AR et al. (2006): Eine systematische Übersicht kommt zu dem Schluss, dass Akupunktur im Vergleich zu Placebo-Anwendungen in einigen Studien signifikante Effekte zeigte – insbesondere im Hinblick auf das Verlangen nach Zigaretten.

  • Wang Y et al. (2012): Zeigt in einer Meta-Analyse, dass Ohrakupunktur als unterstützende Maßnahme bei der Tabakentwöhnung hilfreich sein kann.

Diese Ergebnisse sind kein Heilversprechen – aber sie zeigen, dass Ohrakupunktur für viele Menschen ein wirkungsvolles Mittel zur Unterstützung auf dem Weg zum Nichtraucher sein kann.

So läuft die Raucherentwöhnung mit Ohrakupunktur in unserer Praxis in Erkelenz ab

  1. Individuelles Erstgespräch zur Einschätzung Ihrer Rauchgewohnheiten, Motivation und möglichen Begleitfaktoren.

  2. Sanfte Ohrakupunktur mit sterilen Einmalnadeln an bewährten Punkten.

  3. Dauer der Sitzung: ca. 60 Minuten.  Jede weitere Behandlung dauert ca. 30min. Wir empfehlen je nach Bedarf 3–5 Sitzungen.

Tipp: Auch nach dem Rauchstopp begleiten wir Sie mit Strategien zur Rückfallprophylaxe.

Wenn Sie sich entscheiden, Nichtraucher zu werden, kommen Sie bereits „rauchfrei“ zur ersten Sitzung. Es ist empfehlenswert, mindestens 10 Stunden vor der ersten Behandlung nicht zu rauchen. In einer persönlichen Beratung ermitteln wir gemeinsam, welche Akupunkturmethode für Sie am geeignetsten ist. Anschließend erhalten Sie eine Ohrakupunkturbehandlung an beiden Ohren, die zu einer tiefen Entspannung führt. Zusätzlich werden 3 Dauernadeln gesetzt, die einige Tage im Ohr verbleiben können. 

Was Sie selbst tun können

Akupunktur ersetzt nicht den eigenen Willen – aber sie kann ihn spürbar stärken. Damit Sie Ihre Entscheidung konsequent umsetzen können, begleiten wir Sie mit:

  • alltagsnahen Tipps zur Rückfallprophylaxe

  • entspannenden Atemübungen

  • ggf. begleitenden Mikronährstoffen zur Stabilisierung des Nervensystems

  • Akupunktur gegen verstärktes Hungergefühl

Fazit: Ein erster Schritt lohnt sich

Sie müssen diesen Weg nicht allein gehen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass es Zeit ist, loszulassen – lassen Sie sich begleiten.

Vereinbaren Sie gerne ein unverbindliches Vorgespräch. Gemeinsam finden wir heraus, ob die Ohrakupunktur eine passende Unterstützung für Sie sein kann.

Möchten Sie mit dem Rauchen aufhören, aber befürchten eine Gewichtszunahme oder unangenehme Entzugserscheinungen wie Nervosität und Gereiztheit? Natürlich ist es möglich, alleine und aus eigener Willenskraft das Rauchen zu beenden. Der Prozess wird jedoch erheblich einfacher, wenn Entzugserscheinungen minimiert oder sogar vermieden werden können.

Studien zeigen, dass sowohl Ohrakupunktur als auch die alternative Softlaser-Akupunktur wirksam Entzugserscheinungen lindern und das körperliche Verlangen nach Zigaretten reduzieren können. Damit haben Sie bereits zu Beginn der Behandlung einen Vorteil auf Ihrem Weg zum Nichtraucher.

Kosten:
Erste Behandlung inklusive Raucheranamnese: €90
Jede weitere Behandlung: €45

Mit dieser Vorgehensweise kann Ihr Weg zum Nichtraucher erleichtert und angenehmer gestaltet werden. Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem wichtigen Lebensabschnitt zu begleiten.

Rechtlicher Hinweis: Bitte beachten Sie, dass viele Methoden der Naturheilkunde im strengen naturwissenschaftlichen Sinne noch nicht umfassend bewiesen sind und daher von der Schulmedizin nicht anerkannt werden. Unsere Aussagen stützen sich primär auf die Erfahrungen von Therapeuten und Patienten.

Weiterlesen

Fortbildung für Kosmetikerinnen

Ganzheitliche
Ernährungsstrategien
treffen auf Kosmetik

Online Lehrgang: Ganzheitliche Ernährungsstrategien treffen auf Kosmetik

Sei souverän & startklar in Anti-Aging und Hautgesundheit
Mit dem Tages-Lehrgang für Kosmetikerinnen. 

Hebe dich von deinen Mitbewerbern ab durch Wissensvorsprung! Du willst in deinem Fachbereich glänzen und deinen Konkurrenten immer einen Schritt voraus sein? Mit diesem spezialisierten Lehrgang verschaffst du dir den entscheidenden Wissensvorsprung, um in der Anti-Aging- und Kosmetikbranche herauszustechen.

🌟 Entfalte dein volles Potenzial im Anti-Aging-Bereich! Erlange ein einzigartiges Alleinstellungsmerkmal und hebe deine Karriere auf das nächste Level. Sei nicht nur Ortsunabhängig dank unseres praxisorientierten Kurses, sondern auch selbstsicher und kompetent in allen Fragen rund um Anti-Aging und Ernährung.

🌟 Schließe Wissenslücken und erreiche nachhaltige Ergebnisse. Verbinde die neuesten Erkenntnisse aus Ernährungswissenschaft, Kosmetik und medizinischen Grundlagen. Biete deinen Kunden umfassende und fundierte Beratung für ein jüngeres, gesünderes Erscheinungsbild.

🌟 Gestalte eine schönere und gesündere Welt
Sei ein Teil der positiven Veränderung und erlebe die tiefe Erfüllung, die durch die Kombination von kosmetischen und ernährungswissenschaftlichen Ansätzen entsteht.

🌟 Erlange neue Kraft und Energie
Lass dich von deinen Erfolgserlebnissen im Bereich der Hautverjüngung und Anti-Aging beflügeln. Nutze deine Leidenschaft für Ernährung und Kosmetik, um nicht nur persönliche, sondern auch finanzielle Erfolge zu feiern.

🌟 Genieße uneingeschränkte Freiheit und Begeisterung
Erlebe praxisorientiertes Wissen ohne die Fesseln langwieriger Ernährungspläne. Beginne sofort mit einem Ansatz, der nicht nur wissenschaftlich fundiert ist, sondern auch Freude und Leichtigkeit in deine Arbeit bringt.

🌟 Dein Lehrgang ist mehr als nur Theorie!

🤔 Du dachtest, Kosmetik und Ernährung haben nichts gemeinsam?
Dieser Kurs enthüllt, wie du die Kraft der Ernährungswissenschaft nutzt, um bahnbrechende Ergebnisse im Anti-Aging zu erzielen.

🤔 Theorie gut, Praxis unklar?
Wir lassen dich nicht im Stich! Erlerne praxisnahe Methoden und wende sie direkt in einem interaktiven Workshop an.

🤔 Du willst fundiertes Anti-Aging-Wissen, aber weißt nicht, wie du anfangen sollst?
Bekomme alle Tools an die Hand, um als Experte in der Verbindung von Ernährung und Kosmetik aufzusteigen.

🤔 Du möchtest mehr als nur Schönheit bewirken?
Lerne, wie ganzheitliche Ernährungsansätze das Leben von dir und den Menschen um dich herum positiv verändern können.

🤔 Du willst nicht nur wissen, sondern auch umsetzen?
Wir geben dir erprobte Strategien, die du leicht in den Alltag deiner Kunden und deinen eigenen integrieren kannst.

🤔 Du siehst deine Zukunft in der Verbindung von Schönheit und Gesundheit?
Baue dir mit diesem Kurs ein unschlagbares zweites Standbein auf. Nutze deine neu erworbenen Fähigkeiten, um dich in einem boomenden Markt unersetzlich zu machen.

🌟 Setze dich von der Konkurrenz ab – mit dem Wissensvorsprung, der dich unverwechselbar macht!

Kursinhalte: 

🍏 Die Grundlagen der Ernährung: Verstehe Makro- und Mikronährstoffe, Wasser und Elektrolyte und deren Einfluss auf die Haut.

🦠 Die Rolle des Darms: Erfahre, wie Darmgesundheit, Nährstoffaufnahme und Darmflora die Hautgesundheit und Entzündungsprozesse beeinflussen.

🔄 Autophagie und Anti-Aging:Tauche ein in die Mechanismen der Autophagie und wie du diese durch Ernährungsstrategien fördern kannst.

🌙 Schlaf und Hautgesundheit: Lerne die Bedeutung des Schlafs für die Haut kennen und wie Ernährung die Schlafqualität beeinflusst.

🔥 Antientzündliche Ernährung: Erhalte Einblicke in entzündliche Prozesse und wie Lebensmittel und Nährstoffe Entzündungen reduzieren können.

💪 Kollagen und Hautstruktur: Entdecke die Rolle von Kollagen in der Haut und wie du die Kollagenproduktion durch Ernährung steigern kannst.

🧬 Telomere und Zellalterung: Lerne, was Telomere sind und wie du durch Ernährung die Telomerlänge positiv beeinflussen kannst.

🍬 Glykation und Hautalterung: Erfahre mehr über den Einfluss der Glykation auf die Haut und wie du sie minimieren kannst.

🍇 Weitere Ernährungsstrategien: Erschließe die Welt der Antioxidantien, des glykämischen Index und sinnvoller Nahrungsergänzungsmittel.

📋 Praxisbezogene Anwendung: Abschließend erhältst du einen Hands-on-Workshop zur Erstellung eines individuellen Ernährungsplans und wertvolle Fallstudien.

🌟 Ergänze deine Fachkenntnisse und biete einen umfassenderen Service an. Baue dir ein wertvolles zusätzliches Standbein auf und setze dich so von der Konkurrenz ab! 🌟

Infos auf einen Blick:

👩‍⚕️ Persönliche Betreuung:
Von einer erfahrenen Fachkosmetikerin und Heilpraktikerin, Dipl. oec. troph. Andrea Schnitzler.

🖥️ Live Online Workshop:
Ein interaktiver Workshop-Teil, um das Gelernte direkt anzuwenden.

💬 Regelmäßiger Austausch:
Über unsere spezielle Facebook-Gruppe, um dich kontinuierlich mit Gleichgesinnten und Experten auszutauschen.

📚 Unterlagen für die Beratung:
Praxisorientierte Materialien für den direkten Einsatz in deinem Business.

🏡 Keine Übernachtungskosten:
Bequem und flexibel von Zuhause aus teilnehmen.

🕒 Geringer Zeitaufwand:
Nur ein Tag, aber mit maximaler Effizienz und Nutzen für deine berufliche Zukunft. Dauer: 09:00 – 18:00 inkl. kleiner Pausen. 🙂

🛠️ Praktische Anwendung:
Beratungsmaterial und Unterlagen, die du sofort in deinem Arbeitsalltag einsetzen kannst.

🎯 Zertifikat nach Abschluss:
Hebe dich von deinen Mitbewerbern ab, indem du dein spezialisiertes Wissen durch ein Zertifikat belegst.

👥 Gruppengröße:
Wir legen Wert auf persönliche Betreuung. Deshalb ist die Mindestteilnehmerzahl 4, und wir begrenzen die Gruppe auf maximal 10 Personen.

💲 Preis:
Für nur 350,- € erhältst du eine erstklassige Fortbildung und ein Zertifikat.

📆 Nächster Termin:
Wir starten wieder im September. Plätze können schon reserviert werden. 

Du bist nun hoch motiviert, dann schreibe mir eine EMAIL Mail an info@naturheilzentrum-Schnitzler.de

Ich melde mich umgehend bei Dir und schicke dir die nächsten Termine. Sei dabei, ich freue mich auf Dich. 

Jetzt Anmelden

Fragen? Wir sind für dich da. 

Sei die Pionierin im aufstrebenden Feld der ganzheitlichen Hautverjüngung. Versäume nicht die Chance, deine Karriere auf das nächste Level zu heben. Melde dich jetzt an!

Weiterlesen

Antientzündliche Ernährung

Antientzündliche Ernährung

Antientzündliche Ernährung: Ein Schlüssel zu besserer Gesundheit

Die Bedeutung einer antientzündlichen Ernährung wächst stetig, da immer mehr Menschen die vielfältigen Vorteile für ihre Gesundheit erkennen. Von chronischen Erkrankungen wie Rheuma bis hin zu allgemeinen Gesundheitsbeschwerden kann die richtige Ernährung einen signifikanten Unterschied machen.

Warum ist antientzündliche Ernährung wichtig?

Entzündungen sind eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers, können jedoch bei Dauerbelastung zu zahlreichen Gesundheitsproblemen führen. Eine antientzündliche Ernährung kann dabei helfen, den Entzündungsgrad im Körper zu reduzieren und so das Risiko für verschiedene Erkrankungen zu minimieren.

Krankheiten, die von antientzündlicher Ernährung profitieren können

Rheuma: Bei rheumatischen Erkrankungen spielen Entzündungsprozesse eine große Rolle. Eine Ernährung, die reich an Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien ist, kann die Symptome lindern.

Herzerkrankungen: Entzündungen sind ein Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Lebensmittel wie Beeren und Nüsse können helfen, Entzündungen zu reduzieren.

Diabetes: Eine antientzündliche Ernährung kann den Insulinspiegel stabilisieren und so die Symptome von Diabetes Typ 2 verbessern.

Autoimmunerkrankungen: Bei Erkrankungen wie Lupus oder Multiple Sklerose kann eine antientzündliche Ernährung die Entzündungsreaktionen des Immunsystems modulieren.

Verdauungsprobleme: Bei Erkrankungen wie Morbus Crohn oder Reizdarmsyndrom kann die Wahl der richtigen Lebensmittel die Symptome signifikant verbessern.

Sie benötigen Unterstützung? Dann berate ich Sie gerne.

Weiterlesen

Heißhunger: Dem Teufelskreis von Diäten entkommen

Immer wieder Diäten, aber nie das Wunschgewicht erreichen? Erfahren Sie hier, warum viele Menschen in diesem Teufelskreis gefangen sind.
So entkommen Sie Heißhungerattacken und den Teufelskreis von Diäten.

Haben Sie schon einmal bemerkt, dass Sie trotz ständigen Diäten nicht das gewünschte Gewicht halten können? Und dann haben Sie das Gefühl, immer weniger zu essen und dennoch zuzunehmen? Wenn ja, sind Sie nicht allein. Ich bin seit fast 30 Jahren als Ernährungswissenschaftlerin tätig und habe festgestellt, dass viele meiner Klienten mit Heißhungerattacken zu kämpfen haben – sei es auf Süßes, Herzhaftes oder einfach alles, was gerade greifbar ist.

Diäten verursachen Heißhunger

Heißhunger kann ein Zeichen dafür sein, dass unser Körper aus dem Gleichgewicht geraten ist. Oft versuchen wir, unsere Bedürfnisse durch strenge Diäten zu kontrollieren, aber letztendlich führt dies zu einem Teufelskreis von Aufs und Abs. Der Druck, immer auf das Gewicht zu achten und Angst vor einer Gewichtszunahme zu haben, verstärkt den Heißhunger nur noch weiter.
Als Ernährungswissenschaftlerin habe ich gelernt, dass es wichtig ist, eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen und auf die Signale unseres Körpers zu hören. Heißhungerattacken können oft ein Hinweis darauf sein, dass unser Körper bestimmte Nährstoffe benötigt oder dass wir uns emotional unausgeglichen fühlen. Anstatt uns in strikte Diäten zu stürzen, sollten wir lernen, unseren Körper intuitiv zu ernähren und uns auf ausgewogene Mahlzeiten zu konzentrieren, die uns sättigen und uns die Nährstoffe geben, die wir brauchen.

Erkennen Sie noch Ihr Hungergefühl?

Wann haben Sie das letzte Mal bewusst die Zeichen von Hunger wahrgenommen? Ein leises Magenknurren, ein flaues Gefühl im Magen oder vielleicht sogar Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit oder Kopfschmerzen? Heißhunger entsteht oft, wenn wir die Anzeichen des Hungers ignorieren und zu lange warten. Dadurch neigen wir dazu, uns nach einem langen Arbeitstag, wenn wir nach Hause kommen, auf alles zu stürzen, was gerade greifbar ist. Heute möchte ich Sie ermutigen, öfter in sich hineinzuhorchen und sich zu fragen: Wie sieht es mit meinem Hunger aus? Oder ist es vielleicht nur eine Lust auf etwas Bestimmtes? Je häufiger wir uns diese Fragen stellen und bewusst auf unseren Körper hören, desto schneller kann unser Gehirn wieder lernen, die Signale des Hungers richtig zu interpretieren.

Die Macht des Hormons NPY

Oft höre ich von meinen Klienten, dass sie kein Frühstück zu sich nehmen, einfach weil sie keinen Hunger verspüren. Aber es ist gut zu wissen, dass wir über Nacht, während der längeren Fastenperiode, NPY produzieren – ein Hormon, das unter anderem dazu führt, dass wir mehr Kohlenhydrate verzehren möchten.

Wenn Sie auf das Frühstück oder generell auf Essen verzichten, fordert Ihr Körper mehr Kohlenhydrate. Das liegt daran, dass nach einer längeren Fastenperiode oder der nächtlichen Fastenzeit das Gehirn vermehrt NPY produziert. Der NPY-Spiegel ist normalerweise morgens am höchsten, da die Kohlenhydratreserven in der Leber über Nacht aufgebraucht wurden und Ihr Körper nun Nachschub benötigt. Wenn Sie das Frühstück auslassen, werden Sie im Laufe des Tages von Heißhungerattacken in Form von Verlangen nach schnellen Kohlenhydraten überfallen. Es fühlt sich an, als könnten Sie dem nicht widerstehen, denn Ihr Körper weiß genau, was er braucht.

Stress spielt auch eine Rolle bei der Produktion von NPY. Wenn Sie nicht auf Ihr natürliches Hungergefühl hören und dem Körper die Nahrung verweigern, die er braucht, entstehen mehr und mehr Heißhungerattacken. NPY verstärkt diesen Effekt noch weiter.

Es ist wichtig, wieder in sich rein zu horchen, und auf das natürliche Hungergefühl Ihres Körpers zu hören. Wenn Sie morgens keinen Hunger verspüren, könnte es sein, dass Sie spät am Abend zu viel gegessen haben oder dass Ihr Körper sich an eine ungesunde Ernährungsweise gewöhnt hat. In solchen Fällen kann es hilfreich sein, Ihre Essgewohnheiten anzupassen und eine ausgewogene Mahlzeit am Morgen einzunehmen.

Indem Sie Ihrem Körper die richtige Nahrung geben, wenn er danach verlangt, können Sie Heißhungerattacken reduzieren und eine gesunde Beziehung zum Essen aufbauen. Hören Sie auf die Zeichen Ihres Körpers und geben Sie ihm die Nährstoffe, die er benötigt, um optimal zu funktionieren.

Wichtig: Essen Sie langsam

Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass es nicht nur um das, was wir essen, sondern auch um das, wie wir essen, geht. Schnelles Essen, ohne uns Zeit zu nehmen, um bewusst zu genießen und unsere Mahlzeiten zu würdigen, kann dazu führen, dass wir uns nicht wirklich zufrieden fühlen und daher nach mehr verlangen. Indem wir uns auf das Essen konzentrieren, den Geschmack wertschätzen und langsam kauen, können wir ein besseres Gefühl der Sättigung entwickeln und Heißhungerattacken reduzieren. Denn das Sättigungsgefühl setzt nach 10 min. ein, unabhängig von der Menge, die wir zu uns nehmen.

Heisshungerattacken

Diäten machen dick: „Warum eine Ernährungsumstellung der Schlüssel ist“

Haben Sie schon einmal beobachtet, dass das Ignorieren Ihres Hungergefühls zu vermehrter Lust auf Kohlenhydrate führt? Und wenn Sie eine Diät beginnen, drehen sich Ihre Gedanken oft um die tollsten Rezepte und Sie verspüren Lust auf alles Mögliche, sitzen aber letztendlich mit einem Becher Quark und Beeren da? Je mehr Sie sich etwas verbieten, desto mehr Lust bekommen Sie auf das, was gerade nicht erlaubt ist.

Diäten machen tatsächlich dick, und das liegt oft daran, dass sie eine einseitige Ernährung beinhalten. Von Suppendiäten über Eiweißdiäten bis hin zu Gemüsediäten und vielem mehr hangeln wir uns von einer Diät zur nächsten. Wie oft habe ich schon den Satz gehört: „Frau Schnitzler, Sie sind meine letzte Hoffnung.“ Aber ich möchte nicht die letzte Anlaufstelle sein, die eine weitere Diät anbietet. Stattdessen möchte ich eine Ernährungsumstellung anbieten, die das Hunger- und Sättigungsgefühl einbezieht. Keine Crash-Diäten, sondern eine ganz normale, gesunde Mischkost.

Der Grund, warum Diäten oft nicht funktionieren, liegt darin, dass sie oft auf Einschränkungen und Verbote basieren. Wenn wir uns bestimmte Lebensmittel komplett verbieten, erzeugen wir eine Art Verlangen danach. Unser Körper reagiert darauf mit verstärkter Lust und Heißhunger auf diese verbotenen Lebensmittel. Der Teufelskreis beginnt, und wir finden uns in einem ständigen Kampf zwischen dem Wunsch, abzunehmen, und dem Verlangen nach dem Verbotenen.

Eine Ernährungsumstellung hingegen basiert auf dem Konzept des Ausgleichs und der Vielfalt. Sie erlaubt uns, eine breite Palette an Lebensmitteln zu genießen und die Bedürfnisse unseres Körpers zu respektieren. Indem wir auf unser Hunger- und Sättigungsgefühl hören, können wir eine gesunde Beziehung zum Essen aufbauen und die richtige Menge an Nahrung zu uns nehmen.

Ich biete keine Crash-Diäten an, sondern eine ganzheitliche Herangehensweise an die Ernährung. Ich unterstütze Menschen dabei, eine ausgewogene Mischkost zu praktizieren, die reich an Nährstoffen ist und den individuellen Bedürfnissen angepasst wird. Der Fokus liegt nicht nur auf dem Gewichtsverlust, sondern auch auf dem allgemeinen Wohlbefinden und der Förderung einer nachhaltigen Ernährung.

Die Folge von häufigen Diäten:

Wenn Sie häufig von einer Diät in die nächste fallen, wird Ihr Körper Fett speichern. Er hat gelernt, dass er wenig Nahrung bekommt und hält für die nächste Hungerperiode daran fest. Die Enzyme, die für die Produktion und Speicherung von Fett verantwortlich sind, verdoppeln sich.
Doch das ist nicht alles. Häufige Diäten führen auch dazu, dass sich Ihr Stoffwechsel verlangsamt. Ihr Körper passt sich an die niedrige Kalorienzufuhr an und reduziert den Energieverbrauch. Dadurch wird es immer schwieriger, Gewicht zu verlieren und das erreichte Gewicht zu halten.

Der Teufelskreis wird verstärkt, wenn Heißhungerattacken auftreten. Je häufiger Sie Diäten machen, desto mehr entwickeln Sie eine Vorliebe für Nahrungsmittel mit hohem Fett- und Zuckergehalt. Dies liegt daran, dass Ihr Körper aufgrund der Diätphasen das Verlangen nach energiereichen Lebensmitteln entwickelt.
Ein bekanntes Phänomen, das mit häufigen Diäten einhergeht, ist der Jo-Jo-Effekt. Wenn Sie immer wieder ab- und zunehmen, kann dies zu einer dauerhaften Gewichtszunahme führen. Ihr Körper gerät in einen Hungernotstand und neigt dazu, mehr Fett zu speichern, um sich auf zukünftige Hungerperioden vorzubereiten.

Viele meiner Klienten haben den Bezug zum Sättigungsgefühl verloren. Sie essen schnell und oft die doppelte Menge an Nahrung, die sie eigentlich benötigen. Ein Tipp, um dieses Gefühl wiederzuerlangen, ist es, langsam zu essen und gut zu kauen. Hören Sie in sich hinein und fragen Sie sich, ob Sie wirklich satt sind. Dieses Gefühl kann wieder trainiert werden.
Eine weitere Auswirkung häufiger Diäten ist die Bildung von Bauchfett. Wenn der Körper immer wieder in den Hungermodus versetzt wird, neigt er dazu, vermehrt Fett im Bauchbereich zu speichern. Dieses Bauchfett kann gesundheitliche Probleme wie Herzerkrankungen und Diabetes begünstigen.

Fazit:
Der Teufelskreis von Diäten und Heißhungerattacken kann durchbrochen werden. Es erfordert Geduld, Selbstakzeptanz und den Aufbau einer gesunden Beziehung zum Essen. Es geht darum, unseren Körper zu respektieren, auf seine Bedürfnisse zu hören und eine ausgewogene Ernährung zu praktizieren, die uns nicht nur körperlich, sondern auch emotional nährt.

 

Autor: Andrea Schnitzler

Dipl. Ökotrophologin, Heilpraktikerin, Fachkosmetikerin. Mit einem Diplom in Oecotrophologie, einer zusätzlichen Qualifikation als Fachkosmetikerin und der Berufsbezeichnung als Heilpraktikerin bietet die Autorin ein breites Spektrum an Fachwissen und praktischen Fähigkeiten. Diese multidisziplinäre Ausbildung ermöglicht es ihr, Themen rund um Ernährung, Hautpflege und alternative Heilmethoden aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und umfassende, fundierte Beratung und Inhalte zu bieten.

 

Makuladegeneration? Verzichten Sie lieber auf Energiesparlampen

Warum Ihre Beleuchtung bei Makuladegeneration plötzlich wichtig wird

Viele Betroffene fragen sich, ob Energiesparlampen mit ihrem Blaulichtanteil die ohnehin empfindliche Netzhaut zusätzlich stressen können. In diesem Artikel erfahren Sie, warum bei Makuladegeneration ein bewusster Umgang mit Beleuchtung sinnvoll ist – und wie Sie Ihre Augen im Alltag sanft entlasten können.

Hier lesen Sie,

  • warum Energiesparlampen problematisch sein können,

  • welche Alternativen für empfindliche Augen oft angenehmer sind,

  • und wie Sie Ihre Beleuchtung einfach und praxistauglich umstellen können.

Makuladegeneration und Energiesparlampen: Warum diese Kombination kritisch ist

Energiesparlampen, oft Kompaktleuchtstofflampen genannt, enthalten Quecksilberdampf und erzeugen Licht über UV-Strahlung. Dabei entsteht ein erhöhter Anteil an kurzwelligem Blaulicht. Dieses „harte“ Licht wirkt oft grell und belastet besonders die Makula – den Bereich der Netzhaut, der für scharfes Sehen verantwortlich ist.

Wichtig: Sonnenlicht ist die Hauptquelle für Blaulicht. Künstliche Lichtquellen addieren zusätzliche Belastung.

Bei bereits geschädigter Makula lohnt es sich, besonders auf die Lichtqualität zu achten und Energiesparlampen zu vermeiden.

Neuere Forschungen zeigen, dass besonders energiereiches blaues Licht, wie es bei kaltweißen LEDs häufig vorkommt, entzündliche Prozesse in der Netzhaut fördern kann. Diese Entzündungen erhöhen das Risiko einer vorzeitigen Makuladegeneration – insbesondere bei Menschen, die bereits Augenprobleme haben. Daher wird empfohlen, künstliche Beleuchtung bewusst zu wählen und auf warmweißes Licht zurückzugreifen, das die Augen deutlich weniger belastet.

Warum sich die klassische Glühbirne besser für Ihre Augen anfühlt

Viele erinnern sich: „Mit der alten Glühbirne hatte ich kein unangenehmes Blendgefühl.“ Das liegt am warmen, kontinuierlichen Lichtspektrum der Glühbirne.

  • Viel Rot- und Gelbanteil, wenig Blaulicht
  • Weiches Licht, das die Makula schont

Nachteil: Hoher Stromverbrauch und Wärmeentwicklung. Für empfindliche Augen war sie jedoch oft verträglicher als heutige Energiesparlampen.

Augenschonende Beleuchtungsalternativen bei Makuladegeneration

LED ist nicht gleich LED. Wenn Sie LEDs nutzen möchten, achten Sie auf:

Warmweiße LEDs mit hohem Qualitätsstandard

  • Farbtemperatur: 2700–3000 Kelvin (warmweiß)
  • Hoher Farbwiedergabeindex (CRI ≥ 90) für weniger Blendung und angenehme Kontraste
  • Möglichst flimmerarme Produkte: entlasten zusätzlich das visuelle System

So machen Sie Ihre Beleuchtung augenfreundlich

  1. Lieblings- und Leseplatz:
    Nutzen Sie warmweiße, seitlich positionierte Lampen mit Schirm oder Milchglas. Das Licht soll sanft und blendfrei sein.

  2. Blendung reduzieren:
    Vermeiden Sie direktes Licht von oben, es kann zu Überanstrengung der Augen führen. Setzen Sie auf Lampenschirme, Stehlampen und indirekte Beleuchtung (Reflexion an Wänden/Decke).

  3. Mehrere Lichtquellen:
    Statt einer grellen Deckenlampe lieber 2–3 kleinere Lichtquellen für harmonisches Raumlicht.

  4. Bildschirmnutzung anpassen:
    Nutzen Sie Blaulichtfilter, reduzieren Sie abends die Helligkeit und gönnen Sie Ihren Augen regelmäßige Pausen.

  5. Regelmäßige Augenuntersuchungen:
    Kontrollieren Sie den Verlauf der Makuladegeneration regelmäßig beim Augenarzt.

Fazit: Makuladegeneration? Verzichten Sie lieber auf Energiesparlampen

Der Verzicht auf klassische Energiesparlampen kann Ihre Augen entlasten und Beschwerden reduzieren. Gleichzeitig hilft eine bewusst sanfte Beleuchtung dabei, den Alltag angenehmer zu gestalten – ohne komplett im Halbdunkel zu leben.

Ihr nächster Schritt: Starten Sie mit der Umstellung an Ihren wichtigsten Lichtplätzen und achten Sie auf qualitativ hochwertige, warmweiße LEDs oder Glühbirnen für ein augenschonendes Raumlicht.

Quellen:

  • Frontiers in Aging Neuroscience (2024): „Blue light-induced phototoxicity in retinal cells: implications in age-related macular degeneration“
  • BrightFocus Foundation (2024): Forschungsergebnisse zu Blaulicht und Makuladegenerationsschutz

Buchempfehlung: „MAKULA… WAS?“:

Ihr persönlicher Ratgeber für mehr Sicherheit und Lebensqualität bei Makuladegeneration. Hier erfahren Sie mehr.

Ihr kostenloser Mini-Guide:
Die 3 wichtigsten Blutwerte bei AMD

Erfahren Sie, welche Laborwerte bei Makuladegeneration wirklich aussagekräftig sind – und warum sie oft mehr zeigen als ein unauffälliges Standard-Blutbild.

Fordern Sie jetzt meinen kostenlosen Mini-Guide an und erfahren Sie,
💡 welche Werte entscheidend sind,
💡 was sie bedeuten,
💡 und wie Sie Ihre Ergebnisse gezielt ansprechen können.

Tragen Sie sich hier ein und erhalten Sie den PDF-Guide direkt in Ihr E-Mail-Postfach.

 

 



Schlaf und Übergewicht: Warum guter Schlaf wichtig ist

Wie guter Schlaf Ihnen beim Abnehmen helfen kann

Stellen Sie sich vor, dass Schlaf einen positiven Einfluss auf Ihr Gewicht haben kann. Spannend, oder? Eine wachsende Anzahl von Studien zeigt, dass ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf wichtige Faktoren sind, um ein gesundes Körpergewicht zu halten. Das bedeutet, indem Sie Ihrem Schlaf genügend Aufmerksamkeit schenken, können Sie nicht nur Ihrem allgemeinen Wohlbefinden zugutekommen, sondern auch Ihr Gewicht besser kontrollieren.

Immer mehr Menschen haben mit Fettleibigkeit zu kämpfen? Vielleicht sind auch Sie betroffen. Oft wird dies auf eine erhöhte Kalorienaufnahme und weniger Bewegung zurückgeführt. Aber wussten Sie, dass es noch eine weitere wichtige Variable gibt, die zu Gewichtsproblemen beitragen kann? Ja, Sie haben richtig geraten – der Schlaf! Forschungsergebnisse zeigen, dass Schlafmangel und schlechte Schlafqualität Einfluss auf unser Gewicht haben können. Daher frage ich jeden Patienten, der abnehmen möchte nach seiner Schlafqualität sowie Schlafdauer.

Was die Forschung über Schlaf und Gewicht sagt

Es wird immer deutlicher, dass der Schlaf eine entscheidende Rolle für unser Körpergewicht spielt. Wissenschaftler haben begonnen, die Verbindungen zwischen Schlaf, unserer Umgebung und Fettleibigkeit genauer zu erforschen. Und was sie herausgefunden haben, ist ziemlich interessant: Schlafmangel und schlechter Schlaf stehen nicht nur mit verschiedenen Gesundheitsproblemen, sondern auch mit Fettleibigkeit in Verbindung. Das bedeutet, dass es sich lohnt, unseren Schlaf genauer unter die Lupe zu nehmen und ihm mehr Aufmerksamkeit zu schenken.

Was Sie über den Schlaf wissen sollten

Schlaf ist nicht nur Schlaf. Es gibt verschiedene Phasen, die unterschiedliche Funktionen haben und auch mit unserem Gewicht zusammenhängen können. Einige dieser Phasen beeinflussen unsere Hormone und können somit Einfluss auf unser Gewicht nehmen. Die Schlafphasen sind: Einschlafphase, leichter Schlaf, Tiefschlaf, leichter Schlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf.

Der Tiefschlaf – Die Phase der Erholung

Schlaf und die Regulation von Leptin und Ghrelin: Forscher haben intensiv daran gearbeitet, den Zusammenhang zwischen Schlaf und Fettleibigkeit zu verstehen. Dabei haben sie einen wichtigen hormonellen Zusammenhang entdeckt. Insbesondere spielen die Hormone Leptin und Ghrelin eine entscheidende Rolle. Diese Hormone sind maßgeblich für die Regulation von Appetit und Sättigung verantwortlich. Eine gestörte Aktivität von Leptin und Ghrelin kann das Gewicht beeinflussen und zu Fettleibigkeit führen.

Im Schlaf durchlaufen wir verschiedene Phasen, die unterschiedliche Funktionen haben. Der Tiefschlaf ist dabei von entscheidender Bedeutung für Ihre körperliche Erholung. In dieser Phase sind die Muskeln entspannt, die Augen völlig ruhig, der Stoffwechsel verlangsamt sich sowie die Zellteilung und die Regulation von Hormonen. Insbesondere werden Hormone wie Leptin und Ghrelin beeinflusst, die Ihr Sättigungsgefühl steuern. Leptin erzeugt ein Gefühl der Sättigung, während Ghrelin Ihr Verlangen nach Essen steigert. Der Tiefschlaf ist auch eine Zeit der mentalen Entspannung, in der Ihr Gehirn zur Ruhe kommt.

Weitere Probleme durch Schlafmangel auf die Psyche:

Ein Mangel an Tiefschlaf kann zu verschiedenen Problemen führen. Psychologisch gesehen können sich aggressives Verhalten und Stimmungsschwankungen entwickeln. Bei Kindern kann ein Mangel an Tiefschlaf zu Aufmerksamkeitsproblemen und einer beeinträchtigten akademischen Leistung führen.
Insgesamt ist der Tiefschlaf eine wesentliche Phase des Schlafs, in der Ihr Körper zur Ruhe kommt, sich regeneriert und wichtige Hormone reguliert werden. Indem Sie genügend Tiefschlaf bekommen, können Sie die Grundlage für eine gute körperliche und psychische Gesundheit legen. Also sorgen Sie dafür, dass Sie genug Zeit für eine qualitativ hochwertige Nachtruhe einplanen und Ihrem Körper die Erholung ermöglichen, die er benötigt. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen, um im Tiefschlaf wirklich zur Ruhe zu kommen, und starten Sie ausgeruht und erfrischt in einen neuen Tag.

Wenig Schlaf fördert Fressattacken

Vielleicht kennen Sie das auch? Wer unter Schlafmangel leidet am nächsten Tag unter Heißhunger auf schnelle Kohlehydrate wie Süßigkeiten, Brot etc.
Der Zusammenhang zwischen Schlaf und Übergewicht ist komplex und noch nicht vollständig erforscht. Es wurde festgestellt, dass der Schlaf einen erheblichen Einfluss auf Lebensgewohnheiten, insbesondere die Ernährung, haben kann. Studien deuten darauf hin, dass Schlafmangel mit einem höheren Verzehr von energiereichen Lebensmitteln in Verbindung gebracht wird. Es wurde auch festgestellt, dass ausreichender Schlaf mit einer gesünderen Ernährung, einschließlich höherem Obst- und Gemüsekonsum, assoziiert ist. Diese Beobachtungen stützen den Zusammenhang zwischen Schlaf und Fettleibigkeit, obwohl weitere Forschung erforderlich ist, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen. Es ist möglich, dass Menschen mit besseren Essgewohnheiten auch bessere Schlafgewohnheiten haben, und es ist wichtig, diesen Zusammenhang weiter zu untersuchen.

Wie viel Schlaf benötigen wir?

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie lange Sie eigentlich schlafen sollten? Gesunder Schlaf ist von großer Bedeutung für Ihre körperliche und geistige Gesundheit. Die optimale Schlafdauer kann jedoch von Person zu Person unterschiedlich sein und hängt von verschiedenen Faktoren wie Alter, Geschlecht und Lebensstil ab.
Die Schlafdauer variiert je nach Alter. Laut der National Sleep Foundation wird Erwachsenen im Alter von 18 bis 64 Jahren empfohlen, jede Nacht 7 bis 9 Stunden zu schlafen. Für ältere Erwachsene ab 65 Jahren sind 7 bis 8 Stunden Schlaf pro Nacht empfehlenswert. Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren benötigen 8 bis 10 Stunden Schlaf, während Kinder im Alter von 6 bis 13 Jahren 9 bis 11 Stunden Schlaf benötigen.

Der Schlafbedarf ist individuell

Es ist wichtig zu beachten, dass dies allgemeine Empfehlungen sind und individuelle Unterschiede bestehen können. Manche Menschen fühlen sich bereits nach weniger Schlaf ausgeruht, während andere mehr Ruhezeit benötigen, um sich erholt zu fühlen. Hören Sie auf Ihren Körper und achten Sie auf Anzeichen von Müdigkeit oder Energiemangel. Wenn Sie regelmäßig Schwierigkeiten haben, ausreichend Schlaf zu bekommen oder sich nicht erholt fühlen, ist es ratsam, dies mit einem Arzt oder einem Schlafspezialisten zu besprechen.
Denken Sie daran, dass ausreichender Schlaf ein wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils ist. Indem Sie genug Zeit für Ihren Schlaf einplanen und qualitativ hochwertigen Schlaf fördern, können Sie Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden positiv beeinflussen.

Fazit: Die neuesten Forschungsergebnisse zeigen uns, dass Schlafmangel und schlechte Schlafqualität mit Gewichtsproblemen zusammenhängen können. Um das Risiko von Fettleibigkeit und anderen gesundheitlichen Problemen zu verringern, ist es wichtig, den Schlaf als einen bedeutenden Aspekt des Gewichtsmanagements anzuerkennen. Wenn Sie bewusst auf guten Schlaf achten, können Sie positive Auswirkungen auf Ihr allgemeines Wohlbefinden und Ihre Gewichtskontrolle haben. Gönnen Sie sich also eine erholsame Nacht und nehmen Sie den Schlaf ernst – Ihr Körper wird es Ihnen danken!

 

  • 1
  • 2