Sympathikustherapie
Sympathikustherapie
Sympathikustherapie in Erkelenz – sanfte Regulation für mehr innere Balance
Sie fühlen sich oft angespannt, leiden unter Kopfschmerzen oder Schmerzen, für die es keine klare Ursache zu geben scheint? Vielleicht steckt mehr dahinter: Ein überreizter Sympathikus – jener Teil des vegetativen Nervensystems, der Ihren Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Genau hier setzt die Sympathikustherapie an.
Was ist die Sympathikustherapie?
Die Sympathikustherapie ist ein neuartiges, ganzheitliches Verfahren zur Regulation des vegetativen Nervensystems. Im Fokus steht dabei der Sympathikus, der für Aktivierung, Stressreaktionen, Muskelspannung und Schmerzempfinden mitverantwortlich ist.
Ziel ist es, über sanfte manuelle Impulse oder Akupressur sogenannte Tenderpoints zu diagnostizieren und zu behandeln – das sind schmerzhafte Punkte, die auf eine Überlastung oder Blockade im System hinweisen können. So lässt sich das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung wiederherstellen.
Für wen kann die Sympathikustherapie sinnvoll sein?
Die Sympathikustherapie eignet sich besonders für Menschen, die unter funktionellen Beschwerden leiden – also unter Symptomen, bei denen schulmedizinisch oft keine eindeutige Ursache gefunden wird.
Viele unserer Patient:innen kommen mit Themen wie:
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Verspannungen im Rücken oder Schulterschmerzen in Ruhe
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stressbedingten Kopfschmerzen
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innerer Unruhe, Schlafproblemen oder Erschöpfung
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funktionellen Störungen im Bereich des vegetativen Nervensystems
Die Behandlung kann dabei helfen, den Körper wieder in Balance zu bringen und das Nervensystem zu entlasten. In vielen Fällen berichten Betroffene schon nach wenigen Sitzungen über eine spürbare Erleichterung.
Auch zur Stressreduktion und allgemeinen Stabilisierung des vegetativen Gleichgewichts wird die Sympathikustherapie gerne eingesetzt.
So läuft eine Behandlung bei uns ab
Zu Beginn steht ein kurzes Vorgespräch mit zwei gezielten Fragen, die erste Hinweise auf vegetative Dysbalancen geben.
Anschließend führen wir eine manuelle Untersuchung durch: Dabei suchen wir nach schmerzhaften Druckpunkten, die auf Blockaden im Sympathikus hindeuten könnten. Diese sogenannten Tenderpoints behandeln wir mit gezielter manueller Technik.
Die Behandlung erfolgt in ruhiger Atmosphäre und dauert ca. 40 bis 60 Minuten. In der Regel sind mehrere Sitzungen sinnvoll, die individuell abgestimmt werden.
Was sagen erste Beobachtungen und Studien?
Zahlreiche Erfahrungsberichte und erste Studien deuten darauf hin, dass die Behandlung des vegetativen Nervensystems – insbesondere des Sympathikus – eine positive Wirkung auf funktionelle Beschwerden haben kann:
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Heine H. (2004): Beschreibt die Bedeutung des segmentalen Zusammenhangs zwischen Organen und der Wirbelsäule in Bezug auf vegetative Beschwerden.
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Wühr M. et al. (2015): Zeigen in einer Fallserie zur manuellen Behandlung vegetativer Dysbalancen eine deutliche Verbesserung bei funktionellen Beschwerden.
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Schwerla F. et al. (2008): Demonstrieren in ihrer Untersuchung zur segmentalen Manualtherapie positive Effekte bei stressassoziierten Symptomen.
Bitte beachten Sie: Diese Ergebnisse stellen kein Heilversprechen dar, sondern geben Hinweise auf mögliche positive Wirkungen.
Wenn Sie den Eindruck haben, dass Stress, Anspannung oder funktionelle Beschwerden Ihr Wohlbefinden beeinträchtigen – könnte die Sympathikustherapie einen neuen Impuls geben.

Rechtlicher Hinweis: Obwohl die Sympathikustherapie auf vielversprechenden Beobachtungen und individuellen Behandlungserfolgen basiert, ist ihre Wirksamkeit in der konventionellen Medizin nicht umfassend bewiesen. Unsere Angaben sollten daher nicht als Heilversprechen interpretiert werden.